„(V)erkannte Vielfalt: Minderheiten in Europa“: Das fünfte (virtuelle) Treffen (17.05.2021)

25.08.2021

Das letzte Treffen im Schuljahr 2020/2021 fand am Montag, 17.05.2021, statt und dauerte über zwei Stunden.

Die Niederlande beteiligten sich mit 2 Referaten über die Friesen (Zitate bei antiken Historikern; Interview einer Schülerin mit ihren friesischen Großeltern); sie stellten das Thema der Sklaverei (in Rom, in Griechenland, in den Niederlanden) sowie die Konsequenzen der Sklaverei heute in den Niederlanden vor und wendeten diese Arbeitsweise auch auf das Thema der Homosexualität an:  Homosexualität im antiken Griechenland, im alten Rom, in den Niederlanden heute.

Saloniki beteiligte sich mit dem Thema „Roma People in Thessaloniki and Stereotypes about them“. Besonders gelungen war der selbst gedrehte Kurzfilm über das Romaleben in Saloniki; eine weitere Schülerin hatte zum Thema „Juden in Thessaloniki“ recherchiert und ließ uns das Interview mit einer älteren Jüdin miterleben.

In der Folge stellte Brasov Rumänien in deutscher und englischer Sprache als das Land der Vielfalt vor. In Rumänien leben heute 19 Minderheiten (= 11 % der Bevölkerung); die vielleicht bekannteste deutsche Minderheit macht nur mehr 0,2 % der Gesamtbevölkerung aus. Das Treffen schloss mit einem bildreichen Exkurs über die Siebenbürger Sachsen und ihre Kirchenburgen, aber auch die Nachkommen von Schwaben.

Alle fünf (virtuelle) Treffen im Schuljahr 2021-22 waren sehr gelungen, weil sie einen sehr bunten und vielfältigen ersten Einblick und Einstieg in ein spannendes Thema ermöglichten. Es sollte ja auch ein erstes Bewusstsein dafür geweckt werden, wie Europa bzw. verschiedene Länder in Europa mit Minderheiten umgehen – insofern war der virtuelle Austausch, der natürlich auch von gemeinsamen Vorstellungsrunden und kurzen Schulpräsentationen begleitet war, mehr als gelungen. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit, die dann auch hoffentlich über gemeinsame Treffen vor Ort ermöglicht werden kann.